Nach einer inspirierenden Reise nach Kopenhagen, arbeiten wir daran, die Learnings des Kopenhagen-Modells für nachhaltige öffentliche Gemeinschaftsgastronomie in Deutschland umzusetzen.
Wir glauben, es braucht eine branchen-initiierte Plattform, die sich aktiv für die Gemeinschaftsgastronomie der Zukunft einsetzt.
Zusammen mit Gemeinschaftsgastronom:innen erarbeiten wir mit dem Think Tank Regionalwert Research gGmbH praxisorientierte Zielwerte, die Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsgastronomie messbar machen. Wir orientieren uns dabei an der Methodik des Sustainable Performance Accounting. Gemeinsam setzen wir uns für das Erreichen dieser Ziele ein und wollen eine Bewegung starten. Wir wollen Best-Practice Beispiele sichtbar machen, fördern Austausch und unterstützen gemeinsames Handeln.
Wirkungsfelder
Mit unseren Wirkungsfeldern setzen wir Schwerpunkte, an denen wir aktuell arbeiten. Wir identifizieren Herausforderungen, entwickeln kollaborative Projekte und bringen Lösungen in die Umsetzung.
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Partner:innen und Mitgestalter:innen. Melde Dich einfach bei unseren Ansprechpersonen. Wir freuen uns, von Dir zu hören!
Ernährungswende in der Gemeinschaftsgastronomie
Für die Gemeinschaftsgastronomie in Deutschland werden täglich siebzehn Millionen Mahlzeiten verarbeitet. Kantinen öffentlicher Einrichtungen wie Schulen, Betriebe oder Krankenhäuser sind Orte des Alltags, die das Ernährungsverhalten vieler Menschen prägen. Aufgrund ihrer großen Nachfrage an Lebensmitteln haben sie erheblichen Einfluss auf Landwirtschaft und Lieferketten.
Auch die Ernährungsstrategie der Bundesregierung sieht in der Gemeinschaftsgastronomie einen großen Transformationshebel für das Ernährungssystem. Wir setzen uns dafür ein, dass eine gesunde, genussvolle und umweltbewusste Gemeinschaftsgastronomie zur Selbstverständlichkeit wird. Damit möchten wir dazu beitragen, dass eine gesunde und nachhaltige Ernährung, die im Einklang mit den planetaren Grenzen steht, zur Realität wird.
Gemeinsam zur Veränderung in den Kantinen, Mensen und Großküchen dieses Landes.
Wir suchen Praxispartner:innen, aus allen Bereichen der Gemeinschaftsgastronomie: Catering, Eigenregie, Care, Education und Business, Großhändler, landwirtschaftliche Betriebe, Verbände, gemeinnützigen und wissenschaftlichen Institutionen sowie Politiker:innen und Verwaltungsmitarbeiteitende. Auf unserer Plattform orchestrieren und facilitieren wir den Austausch zentraler Akteur:innen unterschiedlicher Bereiche, um die derzeitige Informations- und Kommunikationslücke zu schließen, und um gemeinsames, systemübergreifendes Handeln zu vereinfachen und zu fördern, z.B. in konkreten Collective Action Projects.
Janina freut sich über Deine Nachricht, wenn Du…
- ...Ideen, Anregungen oder Fragen zum Wirkungsfeld hast
- ...Personen oder Organisationen kennst zu denen wir unbedingt Kontakt aufnehmen sollten
- …Du selbst gerne im Wirkungsfeld mitgestalten willst.
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Partner:innen und Mitgestalter:innen. Schreibe uns gerne 2-3 Sätze, an welchen Ideen Du interessiert bist und was Dich motiviert, bei uns aktiv zu werden.
Ansprechperson: Janina Hielscher
jhielscher@projecttogether.org
Kantinen als Lernräume
Ein erfolgreiches Beispiel für ein Collective Action Project sind die After-Work-Workshopformate von der Sodagroup und der Ackerpause. Sie nutzen Kantinen als praktische Lern- & Begegnungsräume für die Förderung von nachhaltiger Ernährungskompetenz. Die Teilnehmenden können hinter die Kulissen Ihrer Betriebskantine schauen, an verschiedenen Stationen gesunde Ernährung mit allen Sinnen erfahren und zusehen, wie aus “FoodWaste” z.B. ein leckeres Pesto entsteht. Die Gastronom:innen haben die Möglichkeit ihren Beitrag zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung zu präsentieren und erhalten hierfür von den Gästen großes Staunen und viel Wertschätzung. Das Format wurde bereits erfolgreich in einigen Betriebskantinen erprobt.
Du möchtest die Kantine in Deinem Unternehmen auch besser kennenlernen? Dann melde Dich bei Janina Kopp von der Ackerpause und bei Markus Tust von der Sodagroup.
Paludikultur auf wiedervernässten Flächen etablieren
Wir sehen in der Paludikultur einen wesentlichen Hebel, um neue Perspektiven für die Landwirtschaft und den Klima- und Umweltschutz in Europa zu ermöglichen. Die Bedeutung der Moore wurde lange Zeit in der größeren Öffentlichkeit nicht wahrgenommen.
Die Konsequenzen der Zerstörung dieser Ökosysteme für unser Klima und unsere Biodiversität dringen erst in den letzten Jahren nach und nach ins Licht. War die Trockenlegung von Moorböden für viele Jahrzehnte ein Mittel, um Land und Wohlstand zu gewinnen, wissen wir nun, dass intakte Moore ein wichtiger Wasser- und CO₂-Speicher darstellen. Zerstörte Moore hingegen sind in Deutschland für nicht weniger als 7,5 % aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um substantielle Flächen wiedervernässen zu können, ist eine wirtschaftliche Nutzungsperspektive für die Landwirtschaft notwendig.
Gemeinsam mit Landwirt:innen zur integrativen Vernässung von Moorflächen
Nach einer ersten Explorationsphase, die vor allem aus vielen Gespräche mit Akteur:innen aus den verschiedensten Feldern bestand, befinden wir uns aktuell in der Anfangsphase erster gemeinsamer Projekte. Getragen werden diese Projekte von einem Team oder Einzelpersonen, die gemeinschaftlich innovative Lösungsansätze entwickeln, um der Paludikultur in Europa zum Durchbruch zu verhelfen. Updates zum Stand dieser Projekte erhältst Du z. B. in unserem Newsletter, auf LinkedIn oder im direkten Gespräch mit uns.
Wir freuen uns über jedes Gesprächsangebot zum Thema Paludikultur, sei es ein konkretes Problem, die Suche nach Vernetzung, kluge Ideen, ein Angebot zur Unterstützung oder einfach nur Interesse am Thema.
Josefa & Étienne freuen sich über Deine Nachricht, wenn Du…
- ... Ideen, Anregungen oder Fragen zum Wirkungsfeld hast.
- ... Personen oder Organisationen kennst, zu denen wir unbedingt Kontakt aufnehmen sollten.
- … Du selbst gerne im Wirkungsfeld mitgestalten willst.
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Partner:innen und Mitgestalter:innen. Schreibe uns gerne 2-3 Sätze, an welchen Ideen Du interessiert bist und was Dich motiviert, bei uns aktiv zu werden.
Ansprechpersonen: Josefa Voigt & Étienne Degeest
jvoigt@projecttogether.org
edegeest@projecttogether.org
Paludi Plattform
Dieses komplexe Thema braucht einen ersten Anlaufpunkt für interessierte Praktiker. Wir möchten mit einer interaktiven Website das Thema aus dem wissenschaftlichen Diskurs zu den Landwirt:innen in den Dörfern und in die Geschäftsräume von Unternehmen bringen. Wir möchten Klartext reden über transparente Kalkulationen von Deckungsbeiträgen für Landwirt:innen und die Potenziale aufdröseln und verständlich machen. Für alle Nutzer, die dann weiteres Interesse haben, soll es Events und Vernetzungstreffen.
Agroforst skalieren
Deutschland hat in den kommenden Jahren eine große Chance: die Pflanzung von Hunderttausenden Hektar Agroforstflächen. Der IPCC hat Agroforst als eine wichtige Maßnahme zum Klimaschutz identifiziert. Tatsächlich eröffnet uns die Verbindung von Land- und Forstwirtschaft die Chance für Produktivsysteme mit positiven Ökosystemeffekten. Von Kohlenstoffbindung über Erosionsschutz, bis hin zu Nahrungsmittel- oder Biomasseproduktion ist Agroforst eine spannende Maßnahme. Noch haben wir es aber nicht in die Fläche geschafft. Daher möchten wir mit kollaborativen Projekten gezielte Impulse in das System setzen, um die Grundlage für eine neue wirtschaftliche Eigendynamik in der Agroforst zu schaffen.
Gemeinsam Millionen von Bäumen in Felder und Wiesen pflanzen
Gerade führen wir viele Gespräche mit verschiedenen Akteur:innen und sammeln Herausforderungen, denen wir bei der Skalierung von Agroforst in Deutschland gegenüberstehen und formulieren erste Projektideen. In Kürze werden wir mit der Umsetzung erster Projektideen starten.
Wir suchen Kontakte zu Akteur:innen, die sich besseren öffentlichen Förderungen oder vereinfachten Querfinanzierung von Agroforst, kommunalem Hochwasserschutz oder der Skalierung von Agroforst in Deutschland austauschen möchten.
Phil freut sich über Deine Nachricht, wenn Du…
- ... Ideen, Anregungen oder Fragen zum Wirkungsfeld hast.
- ... Personen oder Organisationen kennst zu denen wir unbedingt Kontakt aufnehmen sollten.
- … Du selbst gerne im Wirkungsfeld mitgestalten willst.
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Partner:innen und Mitgestalter:innen. Schreibe uns gerne 2-3 Sätze, an welchen Ideen Du interessiert bist und was Dich motiviert, bei uns aktiv zu werden.
Ansprechperson: Philipp Burckhardt
pburckhardt@projecttogether.org
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