Nach einigen Monaten, in denen wir sehr viele Gespräche geführt haben und verschiedene Perspektiven und Herausforderungen gesammelt haben, hat vor einigen Wochen der Auftakt-Workshop zu der Frage “Wie können Köch:innen zu Transformator:innen werden?", stattgefunden. Daraus haben sich zwei kollektive Projektideen zu den Schwerpunktthemen “Training-on-the-job” und “Aus- und Weiterbildung” entwickelt. Dazu lest ihr im nächsten Abschnitt mehr. Neben diesen Projektideen, beschäftigen uns zudem die folgenden Fragen: Wie können Kantinen besser genutzt werden und zu Lern- und Begegnungsräumen für eine gesunde und nachhaltige Ernährung werden? Wie sieht eine Positiv-Kampagne für die Ernährungswende aus? Wie können Wertschöpfungsketten transparenter, bioregionaler und fairer werden?
Wirkungsfelder
Mit unseren Wirkungsfeldern setzen wir Schwerpunkte, an denen wir aktuell arbeiten und organisieren uns. Wir identifizieren Herausforderungen, entwickeln kollaborative Projekte und bringen Lösungen in die Umsetzung.
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Partner:innen und Mitgestalter:innen. Melde Dich einfach bei unseren Ansprechpersonen. Wir freuen uns, von Dir zu hören!


Ernährungswende in der Gemeinschaftsverpflegung
Für die Gemeinschaftsverpflegung in Deutschland werden täglich siebzehn Millionen Mahlzeiten verarbeitet. Kantinen öffentlicher Einrichtungen wie Schulen, Betriebe oder Krankenhäuser sind Orte des Alltags, die das Ernährungsverhalten prägen und die aufgrund einer großen Nachfrage an Lebensmitteln, gleichzeitig Landwirtschaft und Lieferketten beeinflussen.
Auch die Ernährungsstrategie der Bundesregierung sieht in der Gemeinschaftsverpflegung einen großen Transformationshebel für das Ernährungssystem. Wir setzen uns dafür ein, dass eine gesunde, genussvolle und umweltbewusste Gemeinschaftsverpflegung zur Selbstverständlichkeit wird.Damit möchten wir dazu beitragen, dass eine gesunde und nachhaltige Ernährung, die im Einklang mit den planetaren Grenzen steht, zur Realität wird.
Gemeinsam zur Veränderung in den Kantinen, Mensen und Großküchen dieses Landes.
Wir suchen Kontakte zu Berater:innen, die Großküchen in Deutschland auf dem Weg zu einer gesunden, ökologischen und nachhaltigen Verpflegung begleiten, sowie zu Entscheidungsträger:innen in Kantinen, Mensen und co.
Marisa freut sich über Deine Nachricht, wenn Du…
- ..Ideen, Anregungen oder Fragen zum Wirkungsfeld hast
- ..Personen oder Organisationen kennst zu denen wir unbedingt Kontakt aufnehmen sollten
- … Du selbst gerne im Wirkungsfeld mitgestalten willst.
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Partner:innen und Mitgestalter:innen. Schreibe uns gerne 2-3 Sätze, an welchen Ideen Du interessiert bist und was Dich motiviert, bei uns aktiv zu werden.
Ansprechperson: Marisa Hübner
mhuebner@projecttogether.org
Vernetzungsplattform für Kantinen und Beratungsdienstleister:innen
Bei dieser Projektidee handelt es sich um eine Vernetzungsplattform für Beratungsdientleister:innen, Köch:innen und Entscheidungsträger:innen der Gemeinschaftsverpflegung, die den Zugang zu einer Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für eine Prozessberatung in AHV Betrieben (RIBE AHV) erleichtert und durch eine passende Unterstützung zur Umsetzung einer gesunden und nachhaltigen Gemeinschaftsverpflegung befähigt. Auch niederschwellige Wissens- und Austauschformate wie Peer-To-Peer-Learnings sind in der Überlegung. Mit einem kleinen Projektteam sind wir aktuell in der Validierungs- und Recherchephase.




Paludikultur auf wiedervernässten Flächen etablieren
In einer Zeit, in der der Klimawandel unsere Aufmerksamkeit erfordert wie nie zuvor, zeigt sich die Paludikultur als Potentialfeld für die Reduzierung von Treibhausgasen. Wir glauben, dass diese Anbauform auf wiedervernässten Flächen gleichzeitig als neue wirtschaftliche Perspektive für Landwirt:innen dienen kann. Mit funktionierenden Wertschöpfungsketten kann die Paludikultur ein Treiber für die Transformation des Ackerbaus darstellen. Mit gemeinschaftlichem Handeln wollen wir Akteur:innen zusammenbringen, um funktionierende Modellregionen zu entwickeln.
Gemeinsam mit Landwirt:innen zur integrativen Vernässung von Moorflächen
Vor ein paar Wochen hat sich Arne aus dem FFC Team gemeinsam mit Lukas Gerrits und Paul Waldersee
von ZukunftMoor GmbH mit den Staatssekretär:innen und zuständigen Abteilungs- und Referatsleitungen des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein getroffen. Sie haben sich darüber ausgetauscht, wie Paludikultur dabei helfen kann, die gesteckten Klimaziele zu erreichen.
Gerade führen wir viele Gespräche mit verschiedenen Akteur:innen und sammeln Herausforderungen, denen wir bei der Wiedervernässung von Mooren gegenüberstehen und formulieren erste Projektideen. In Kürze werden wir mit der Umsetzung von Projektideen starten. Wir suchen Mittelständische Unternehmen die sich mit nasser Biomasse als Materialquelle auseinander setzen möchte, Landwirt:innen die Flächen auf ehemaligen Moorgebieten haben und sich Paludikultur interessieren, sowie alle interessierten Akteure aus Wirtschaft und Politik für offene Gespräche
Josefa freut sich über Deine Nachricht, wenn Du…
- ..Ideen, Anregungen oder Fragen zum Wirkungsfeld hast
- ..Personen oder Organisationen kennst zu denen wir unbedingt Kontakt aufnehmen sollten
- … Du selbst gerne im Wirkungsfeld mitgestalten willst.
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Partner:innen und Mitgestalter:innen. Schreibe uns gerne 2-3 Sätze, an welchen Ideen Du interessiert bist und was Dich motiviert, bei uns aktiv zu werden.
Ansprechperson: Josefa Voigt
jvoigt@projecttogether.org
Deutschland macht nass
Dieses Komplexe Thema braucht einen ersten Anlaufpunkt für interessierte Praktiker. Wir möchten mit einer interaktiven Website das Thema aus dem wissenschaftlichen Diskurs auf die Stammtische in den Dörfern und in die Geschäftsräume von Unternehmen bringen. Über transparente Kalkulationen von Deckungsbeiträgen für Landwirt:innen möchten wir Klartext sprechen und die Potenziale aufdröseln und verständlich machen. Für alle Nutzer, die dann weiteres Interesse habt gibt es Events und Vernetzungstreffen.




Agroforst skalieren
Deutschland hat in den kommenden Jahren eine große Chance: die Pflanzung von Hunderttausenden Hektar Agroforstflächen. Der IPCC hat Agroforst als eine wichtige Maßnahme zum Klimaschutz identifiziert. Tatsächlich eröffnet uns die Verbindung von Land- und Forstwirtschaft die Chance für Produktivsysteme mit positiven Ökosystemeffekten. Von Kohlenstoffbindung über Erosionsschutz, bis hin zu Nahrungsmittel- oder Biomasseproduktion ist Agroforst eine spannende Maßnahme. Noch haben wir es aber nicht in die Fläche geschafft. Daher möchten wir mit kollaborativen Projekten gezielte Impulse in das System setzen, um die Grundlage für eine neue wirtschaftliche Eigendynamik in der Agroforst zu schaffen.
Gemeinsam Millionen von Bäumen in Felder und Wiesen pflanzen
Gerade führen wir viele Gespräche mit verschiedenen Akteur:innen und sammeln Herausforderungen, denen wir bei der Skalierung von Agroforst in Deutschland gegenüberstehen und formulieren erste Projektideen. In Kürze werden wir mit der Umsetzung von Projektideen starten.
Wir suchen Kontakte zu Akteur:innen, die sich besseren öffentlichen Förderungen oder vereinfachten Querfinanzierung von Agroforst, kommunalem Hochwasserschutz oder der Skalierung von Agroforst in Deutschland austauschen möchten.
Phil freut sich über Deine Nachricht, wenn Du…
- ..Ideen, Anregungen oder Fragen zum Wirkungsfeld hast
- ..Personen oder Organisationen kennst zu denen wir unbedingt Kontakt aufnehmen sollten
- … Du selbst gerne im Wirkungsfeld mitgestalten willst.
Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Partner:innen und Mitgestalter:innen. Schreibe uns gerne 2-3 Sätze, an welchen Ideen Du interessiert bist und was Dich motiviert, bei uns aktiv zu werden.
Ansprechperson: Philipp Burckhardt
pburckhardt@projecttogether.org
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